Ein kleine Weihnachtsgeschichte

Gewaltfreie Kommunikation unter dem Weihnachtsbaum

Marshall B. Rosenberg war ein US-amerikanischer Psychologe und international tätiger Mediator. Ein Grund, weshalb er Psychologie studierte, waren die Erlebnisse in seiner Kindheit. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft erlebte er in den USA der 1940er-Jahre immer wieder Konflikte mit anderen Jugendlichen. Sie führten die Streitereien mit teils harten Worten, doch für Rosenberg war noch etwas auffällig: Die oft sehr wertende und verurteilende Art der Kommunikation. Diese heizte die Auseinandersetzungen seiner Meinung nach mindestens genauso stark an, wie der Streitpunkt selbst.

Einige Jahre später, nach seinem Studium, schilderte er diese Beobachtungen in seinem Konzept der gewaltfreien Kommunikation. Das Konzept soll Konfliktsituationen in allen Lebensbereichen besser gestalten – egal, ob in der Familie, in der Politik oder auf dem Pausenhof. Sein Werk wurde weltberühmt und wird heute an renommierten Schulen gelehrt.

Das Herzstück des Konzepts sind vier Grundpfeiler, die uns helfen sollen, unsere Emotionen und Bedürfnisse deutlich zur Sprache zu bringen und konstruktiv an einer Lösung zu arbeiten. Dabei geht er von der Annahme aus, dass in den meisten Konfliktsituationen ein grösseres Verständnis für das Gegenüber hilfreich ist. Heute nennen wir das Empathie. Denn oft ahnen wir gar nicht, was wir mit unserem Handeln in anderen auslösen. Das anzusprechen, ohne direkt einen Angriff zu starten, ist eine grosse Kunst.

Zum vierten Advent präsentiert Martina in einem kurzen Video die vier Grundpfeiler des Konzepts der gewaltfreien Kommunikation. Damit hoffentlich ganz viele Konflikte unter dem Weihnachtsbaum entschärft werden können – oder gar nicht erst entstehen:

Zum 4. Advent: Gewaltfreie Kommunikation

Das #teamcommversa wünscht eine wunderbare Weihnachtszeit!